„Der Einsatz für Frauenrechte bedarf den Einsatz jeder und jedes Einzelnen!“

Carmen Wegge unterstützt Aktionen zu Frauenrechten in Landsberg und Starnberg

Christiane Feichtmeier (l.) sprach mit Carmen Wegge zur Ratifizierung der ILO-Konvention 190.

Am Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen diesen Donnerstag, 25. November 2022, ruft Carmen Wegge zur Unterstützung von Initiativen und Aktionen für den Einsatz um Frauenrechte auf. Die Bundestagsabgeordnete unterstützt die Aktion „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ des Vereins One Billion Rising und der Bäckerinnung München und Landsberg sowie die Aktionswochen des DGB zur Unterstützung der schnellen Ratifizierung der ILO Konvention C190.

Carmen Wegge:

„Frauenrechte sind Menschenrechte für die wir nicht aufhören dürfen zu kämpfen. Die vielen Aktionen rund um den Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen zeigen, wie dringend die Wahrung von Frauenrechten angegangen werden muss. Dabei braucht es die Unterstützung jeder und jedes Einzelnen.“

Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist ein weltweites Problem und eine der am weitesten verbreiteten Menschrechts-verletzungen. Der Verein One Billion Rising München e.V. hat daher in Kooperation mit der Bäckerinnung München und Landsberg eine Solidaritätsaktion unter dem Motto: „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ gestartet. Wer am 25. November Semmeln, Hörnchen und Brezen kauft, bekommt bei 125 Mitgliedsbäckereien der Innung auf jeder der 200.000 Aktionstüten Adressen und Telefonnummern von Einrichtungen und Beratungsstellen, die bei physischer und psychischer Gewalt helfen können. Durch die Aktion können Menschen jedes Alters, aller Schichten und Nationalitäten auf das Thema häusliche Gewalt aufmerksam gemacht werden. Mehr als ein Drittel aller Frauen und Mädchen in Deutschland werden mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von sexualisierter Gewalt.

Carmen Wegge:

„Die Aktion „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ ist ein beispielhaftes Projekt, um Frauen und Personen in ihrem Umfeld, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, Informationen zur Unterstützung bereit zu stellen. Es ist ein wichtiges Zeichen, um deutlich zu machen: Ihr seid nicht alleine!“

Darüber hinaus unterstützt Wegge die Forderung des DGBs, das „Übereinkommen über die Beseitigung von Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt“ der Internationalen Arbeitskonferenz (ILO-Konvention 190) zu ratifizieren. Christiane Feichtmeier, Vertreterin der Gewerkschaft der Polizei und SPD-Landtagskandidatin, brachte Wegge die Forderung der Gewerkschaft in ihrem Wahlkreisbüro in Starnberg vorbei und erkundigte sich über den aktuellen Stand auf Bundesebene.

Carmen Wegge:

„Die Forderung des DGBs kann ich nur unterstützen, denn sie ist dringend notwendig. Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt gehören geächtet und bekämpft. Umso mehr freut es mich, dass sich mit der Ampel-Koalition eine Mehrheit für die Unterzeichnung gefunden hat und wir die Konvention noch in diesem Jahr ratifizieren wollen.“

Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) verabschiedete im Juni 2019 mit großer Mehrheit erstmals einen internationalen Vertrag gegen Gewalt und Belästigung am Arbeitsplatz. Das Übereinkommen schreibt sowohl Vorschriften zur Verhinderung als auch Unterstützung für Opfer vor. Vorgesehen zugesichert sind zum Beispiel Beschwerdemöglichkeiten und gerichtliche Verfahren sowie medizinische Versorgung, soziale Betreuung und rechtliche Beratung. Das Übereinkommen wirkt auch bei Dienstreisen, arbeitsbezogenen Veranstaltungen und schriftlicher Kommunikation.